Inhalt des Dokuments
- Temporär austrocknender Tümpel mit mikrobiellen Eisenablagerungen
[1]
- © FG Umweltmikrobiologie
Die
wechselseitige Beziehung zwischen der Evolution von Planeten und Leben
ist das Thema der Forschungsallianz "Planetenentwicklung und
Leben" [2]. Unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft-
und Raumfahrt e.V. (DLR) und gefördert von der Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren e.V. (HGF) verbindet diese Allianz
verschiedene Forschungsfelder, um die Möglichkeit von Leben auf
anderen Himmelskörpern zu untersuchen. Das Fachgebiet für
Umweltmikrobiologie ist an der Allianz innerhalb des Themas
"Physik und Biologie von Grenzflächenwasser" beteiligt.
Eisen präzipitierende Bakterien dienen als Modellorganismen
für Leben unter Marsbedingungen. Es werden Stoffwechselformen und
einfache Nahrungsnetze mit anderen Mikroorganismen betrachtet, die auf
dem Mars denkbar wären. Phototrophe Eisenoxidation könnte in den
eisenreichen Marsböden ebenso eine Rolle spielen wie eine mögliche
Koexistenz von methanotrophen Eisenoxidierern mit methanogenen
Archaeen.
- Austrocknung von Biofilmen
[3]
- © FG Umweltmikrobiologie
Die Bildung von Biofilmen und die Ablagerung von Eisenhydroxiden durch die Bakterien könnte zu einer höheren Toleranz von trockenen Bedingungen und UV-Licht führen. Der Einfluß von Interaktionen mit Mineralien und anderen Mikroorganismen auf die Fähigkeit zum Ertragen von Trockenstress wird in Austrocknungsexperimenten ermittelt. Durch thermogravimetrische Untersuchungen der Biofilme sollen Informationen über deren Fähigkeit zur Sorption von Wasser gewonnen werden.
Fachgebietsleiter
Prof. Dr. rer. nat. Ulrich SzewzykTel +49 30 314 73 461
Raum BH-N 604
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