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- © FG Umweltmikrobiologie
Eisenoxidierende
Bakterien sind weit verbreitet und können unter geeigneten
Bedingungen in großer Abundanz vorkommen. In solchen Systemen
haben diese Bakterien einen erheblichen Einfluss auf den
Kohlenstoffkreislauf. Vermutlich sind sie auch zum primären Abbau von
Huminstoffen in der Lage. In kalten Klimazonen, in denen große Mengen
an organisch gebundenem Kohlenstoff in den Böden lagern, sind sie
deshalb möglicherweise an der Freisetzung klimaaktiver Gase wie
CO2 und CH4 beteiligt, indem sie schwer
abbaubare Kohlenstoffverbindungen spalten und diese so für weitere
Abbauprozesse zugänglich machen.
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- © FG Umweltmikrobiologie
Im Rahmen eines von der Alexander von Humboldt Stiftung geförderten Projektes werden Eisenbakterienpopulationen in Feuerland untersucht. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut PROIMI in San Miguel de Tucuman, Argentinien bearbeitet. Vergleichend werden Forschungsergebnisse aus anderen gemäßigten und kalten Regionen der Erde herangezogen. Besondere Bedeutung kommt den im Laufe der letzten Jahre im Nationalpark „Unteres Odertal“ [3] und in Norwegen gesammelten Erfahrungen zu.
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Die angewandten Methoden reichen von Isolierung, Kultivierung und Mikroskopie eisenoxidierender Bakterien als Grundlage für physiologische Versuche und für taxonomische Arbeiten bis zu molekularbiologischen Methoden. Kultivierungsunabhängige Methoden, wie die Erstellung von Klondatenbanken und Hybridisierungstechniken werden angewandt, um Aussagen über bakterielle Lebensgemeinschaften in den untersuchten Systemen zu ermöglichen.
Fachgebietsleiter
Prof. Dr. rer. nat. Ulrich SzewzykTel +49 30 314 73 461
Raum BH-N 604
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